Drogen- und Suchtprävention

Suchtprävention in der Schule ist Unterstützung aller Pädagoginnen und Pädagogen zur Förderung eines verantwortlichen und suchtfreien Lebensstils. Sucht hat nur manchmal etwas mit Drogen zu tun. Fachleute benutzen daher den Begriff  „Suchtmittel“ und nicht den unscharfen und missverständlichen Begriff „Drogen“. Süchtig werden Menschen nicht nur von legalen oder illegalen Substanzen, sondern auch von stoffungebundenen süchtigen Verhaltensweisen (z. B. Glückspielsucht, Anorexie, Onlinesucht). In der Suchtmittelstatistik stehen insgesamt Nikotin und Alkohol im Vordergrund. In der schulischen Suchtprävention steht an erster Stelle der junge Mensch im Mittelpunkt, nicht die Substanz. Der Begriff „Drogenprävention“ würde demnach unsere pädagogische Aufgabe nur unzulänglich beschreiben.

Ziel schulischer Suchtvorbeugung ist es, dazu beizutragen, dass Kinder und Jugendliche Schutzfaktoren gegen die unterschiedlichsten Gefährdungen ausbilden, ihr “seelisches Immunsystem” gegen die Suchtgefahr gestärkt wird und sie eine “wetterfeste” Persönlichkeit entwickeln.

In diesem Selbstverständnis wird das Aufgabenfeld am Beruflichen Schulzentrum gesehen:

Schüler, Lehrkräfte und Eltern wird ein umfassendes Informationsangebot zu den o.g. Themenbereichen angeboten. Den Gruppen sollen dabei die Gelegenheit haben, sich selbstständig zu informieren und bei Bedarf Kontakt mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten aufzunehmen. Ein weiterer Bereich der Arbeit ist die Beratung. Hierbei sehen wir uns in der Rolle des Vermittlers zwischen geschulten Fachkräften der verschiedenen Organisationen (Caritas, Diakonie, Landratsamt) und den Eltern bzw. deren Kinder.

Natürlich sind wir auch bestrebt, Referenten und Experten zu den verschiedenen Themen der Drogen- und Suchtprävention einzuladen, um den direkten Kontakt zwischen Schülern und Fachkräften herzustellen.

Kontaktaufnahme mit OStR Stefan Schwab:

drogenbeauftragter@web.de